Das es zur Pferdehaltung mehr erfordert als einen Stückchen Gras hinter dem Haus und einen Teller mit Hafer, sollte doch jedem Pferdeliebhaber klar sein. Für gewöhnlich ist eine solche Art der Haltung auch zum Glück nicht üblich.
Über eine artgemäße Unterbringung seines vierbeinigen Freundes kann indes dennoch diskutiert werden. Die früher noch öfters praktizierte Haltung der Pferde in Ständern, in denen sie am Halfter angebunden waren, sich also kaum bewegen, gerade einmal hinlegen konnten und wo rechts und links mit wenig Abstand die nächsten Pferde standen, ist heutzutage glücklicherweise fast ausschließlich abgeschafft worden.
Sehr häufig sieht man dagegen noch die Boxenhaltung. Immerhin bleibt dem Pferd hier ein kleines bisschen Raum zur Bewegung, und wenn die Box vielleicht noch ein Fenster "mit Blick" besitzt und das Pferd längere Zeit des Tages oder der Nacht auf die Koppel kann, so ist dagegen auch nicht unbedingt etwas einzuwenden.
Es gibt einige Varianten der Pferdehaltung:
Eine Möglichkeit ist die Boxenhaltung. Bei der Haltung eines Pferdes in der Box, braucht das Tier möglichst viel Freigang. Eine erweiterte Form der Boxenhaltung stellt die Pferdehaltung in einer Box mit angeschlossenem Paddock dar. Diese Paddockbox hat den Vorteil, dass das Pferd sich wahlweise draußen oder drinnen aufhalten kann.
Die Paddockbox erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Eine weitere Art der Pferdehaltung ist die Haltung im Laufstall, die oft mit der Haltung von Pferden in einem Offenstall verbunden ist. Im Laufstall leben die Pferde in kleinen Herden zusammen und können bei dieser Art der Pferdehaltung ihre sozialen Kontakte zu Artgenossen pflegen.
Ideal wäre jedoch die Haltung in einem Offenstall zusammen mit mehreren Artgenossen. Zwischen dieser und der Boxenhaltung gibt es noch eine Vielzahl von Abstufungen, die auf jede räumliche Gegebenheit und die individuellen Bedürfnisse des Pferdes eingehen können.
Es streiten sich viele über die Hauptnahrung des Pferdes also Heu oder Heulage
Was ist das beste für ein Pferd um sich gesund zu ernähren ?
Heulage ist schon aufgrund zunehmender Atembeschwerden und Allergien bei Pferden
und den daraus entstehenden Kosten auf dem Vormarsch. Sie ist eine für die Pferdefüt-
terung gute Form der Gras-Konservierung, wenn bestimmte Kriterien berücksichtigt werden.
Ein idealer Trockenmasse-Gehalt von 55 - 60 % ist bei der Herstellung zur Verfütterung an
Pferde von besonderer Bedeutung.
Schlechte Heulagen und die daraus entstandenen Vorurteile basieren im Wesentlichenauf Fehlern in Produktion und Lagerung. Zu tiefes Mähen des Grases, zu langes Anwelken,zu geringe Verdichtung der Ballen und Beschädigungen in der Folie sind die am häufigstengefundenen Ursachen von zu hoher Keimbelastung. Bei unbeständiger Witterung oder aufziehenden Wolken am Himmel, kann statt der geplanten Heuernte noch kurzfristig eine gute Heulage in Quader oder Rundballen gewonnen werden.